Geschichte der "Villa Rose"

Dank des Vereins haben mehrere Millionen an Finanzmitteln es ermöglicht, das Gelände und den Toblerones-Weg wiederherzustellen, wiederzubeleben und zu verbessern. Vielen Dank an unsere Spender und das Militär.

 

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Die «Villa Rose», eine Infanteriefestung, zeichnet sich durch deren architektonischen Wert sowie der außergewöhnlichen Tarnung in Form einer Villa mit «Trompe-l'oeil-Fenstern» aus.

Ab Oktober 1939 wurden mit Tiefbauunternehmen die Bauverträge der Feldbefestigungen in der Verteidigungslinie ausgehandelt, unterzeichnet und anschliessend umgesetzt.

Die «Villa Rose» liegt geografisch als eines der letzten Elemente der Verteidigungslinie in Richtung Genfersee. Sie kontrollierte die «Route Suisse», Hauptstraße zwischen Genf und Bern. Diese damals vielbefahrene Straße war auch der Hauptgrund für die Tarnung der Infanteriefestung.

Der zwecks Tarnung gebaute Dachraum diente auch als Ruheraum für Soldaten der Verteidigungslinie. Heute, in eine Soldatenstube umgebaut, dient er für gemütliche Stunden.

Die Baukonstruktion besteht vollständig aus Stahlbeton mit einer Wandstärke bis zu 2,5 Metern. Die Schiesscharten sind zusätzlich mit 10 cm Stahlplatten verstärkt.

Mit der Reorganisation "Armee 95" und der Auflösung der Grenzbrigade 1 hat die Festung ihren militärischen Wert verloren. Die «Villa Rose» wurde von der «Association de la ligne fortifiée de la Promenthouse» gekauft, restauriert und in den Zeitraum zwischen 1940/45 «rückbewaffnet». Heute dient sie als anerkanntes und sehr geschätztes Museum.

Die damalige Verteidigungslinie mit deren Festungsbauten, Feldbefestigungen und Geländeverstärkungen wurde in das Inventar historischer Monumente des Kantons Waadt aufgenommen und durch den Bund als Kulturerbe von nationaler Bedeutung eingestuft.

Suisse pure 2005

Le jury de Suisse Tourisme s'est prononcé le 15 avril 2005

Prix d'encouragement 2004

Société Suisse pour la protection des biens culturels